Für was nutze ich mein Bild?
Bilder für den Druck oder für Bildschirmanwendungen werden entweder als Pixel auf einer bestimmten Fläche oder - zum Beispiel bei Grafiken - als Vektoren beschrieben. Fotos, die gescannt wurden oder aus Digitalkameras stammen, sind Pixelbilder. Die Auflösung eines Pixelbildes wird in dpi (dots-per-inch) angegeben.
Für den Druck wird - auf das spätere Abbildungsformat bezogen - eine Auflösung von 300 dpi benötigt, für Bildschirmdarstellungen reichen in der Regel 72 dpi.
Beispiel:
Würde ein Bild mit 1024 Pixeln Breite in einer Zeitschrift gedruckt, könnte es mit maximal 8,67cm Breite abgebildet werden, da im Druck 300 dpi bei Bildern benötigt werden. Auf dem Bildschirm mit 72 dpi würde das Bild mit 1024 Pixel Breite bei einer 100% Darstellung in einer Breite von 36,124 cm erscheinen.
Diesem Umstand ist es geschuldet, dass oftmals Bilder auf dem Bildschirm toll aussehen, im Druck sich dann die gleichen Bilder aber leider als unzureichend erweisen - zumal die Farben auf dem Bildschirm strahlender wirken, als sie sind.
Anmerkungen
- Ein inch entspricht 2,54 cm.
- Für die Produktion von Printmedien müssen die Bilder im endgültigen Abbildungsmaßstab mindestens 300 dpi haben (Strichvorlagen 600 dpi).
- Die doppelte Auflösung beim Scannen liefert die vierfache Datenmenge.
- Scanner nicht höher einstellen als die physikalische Auflösung es erlaubt. Die Interpolationsberechnungen der Scanner sind zu schlecht. Beim Scannen grundsätzlich nur ganzzahlige Vergrößerungsmaßstäbe angeben.
- Jeder gewöhnliche Drucker hat eine deutlich höhere Auflösung (mind. 300 dpi) als der Bildschirm (72 dpi).